21. Juni 2023

Übernahme der Schriftleitung des Gnomon durch Prof. Dr. Gernot Michael Müller (verantwortlich) und Adrian Weiß zum 1.1.2024 Übernahme der Schriftleitung des Gnomon durch Prof. Dr. Gernot Michael Müller (verantwortlich) und Adrian Weiß

Zum 1.1.2024 übernehmen Prof. Dr. Gernot Michael Müller (verantwortlich) und Adrian Weiß (Schriftleitung) die Schriftführung des Gnomon - Kritische Zeitschrift für die gesamte Klassische Altertumswissenschaft.

Der Gnomon – Kritische Zeitschrift für die gesamte Klassische Altertumswissenschaft stellt das wichtigste deutschsprachige Rezensionsorgan auf dem Feld der Klassischen Altertumswissenschaften dar und erscheint seit 1949 im Münchner Verlag C. H. Beck. Seit seiner Gründung im Jahr 1925 blickt er auf eine fast hundertjährige Historie zurück und lässt sich in seiner Bedeutung innerhalb des Fachgebiets allein mit der britischen Rezensionszeitschrift Classical Review vergleichen. Dabei nimmt die Zeitschrift als interdisziplinäres Bindeglied zwischen den verschiedenen Altertumswissenschaften eine Sonderstellung ein. Sie vereint nicht nur die Fächer der Klassischen Archäologie, Klassischen Philologien, antiken Philosophie, Ur- sowie Frühgeschichte und Alten Geschichte, sondern versammelt in ihrem Herausgeberinnen- und Herausgeberkreis die einflussreichsten Forscherinnen und Forscher der deutschen Altertumswissenschaften. Gleichwohl richtet sich der Gnomon an ein internationales Publikum und publiziert in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Latein. Ebenso fungiert die Zeitschrift durch seine Anzeigen von Nachrufen, Nachrichten, Personalien und Ankündigungen als zentrales Kommunikationsorgan der deutschsprachigen Altertumswissenschaften.

Die Übernahme der Schriftführung greift die Tradition des Gnomon an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn auf, zu deren Herausgebern bereits der Klassische Philologe Walther Kranz (1925–1933) gehörte und Prof. Dr. Christoph Horn (seit 2010) sowie Prof. Dr. Martin Bentz (seit 2017) gehören. Die Übernahme der Schriftführung der Zeitschrift an der Universität Bonn stellt jedoch ein Novum dar und verleiht der exzellenten altertumswissenschaftlichen Forschung der Universität neues Gewicht. Doch nicht allein an die altertumswissenschaftliche Forschung knüpft die Schriftführung an, sondern belebt ebenso die traditionell auf national und internationaler Ebene herausragende Stellung der philologischen Fächer an der Exzellenzuniversität Bonn.

Der Gnomon erscheint in acht Heften pro Jahr, die jährlich ca. 200 Rezensionen umfassen (2021: 184). Neben den Rezensionen, Nachrufen, Nachrichten, Personalien und Ankündigungen erscheint seit 1950 in den ungeraden Heftnummern jeweils eine Bibliographische Beilage der gesamten Neuerscheinungen des Fachgebiets. Der Schriftführung werden pro Jahr ca. 800 Bücher und Separata (2021: 789) zugesandt und das den Bibliographischen Beilagen angefügte Abkürzungsverzeichnis hat Standardcharakter.

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